Freiraum

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Freiraum (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Freiraum die Freiräume
Genitiv des Freiraums
des Freiraumes
der Freiräume
Dativ dem Freiraume
dem Freiraum
den Freiräumen
Akkusativ den Freiraum die Freiräume

Worttrennung:

Frei·raum, Plural: Frei·räu·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Freiraum (Info) Lautsprecherbild Freiraum (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

allgemein: ein frei zu haltender oder frei gehaltener Raum oder eine solche Fläche
Soziologie, Psychologie, übertragen: die Freiheit, die eine Person oder eine Gruppe zur Entwicklung, Definition und Entfaltung ihrer Identität und Kreativität benötigt[1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv frei und dem Substantiv Raum

Beispiele:

Zwischen den einzelnen Planungsgebieten ist noch genügend Freiraum gelassen worden.
Immer wieder betonte sie, wie wichtig ihr der eigene Freiraum sei.
„Ich bin ein Mensch, der seinen Freiraum und seine Ruhe braucht, auch wegen meiner unregelmäßigen Arbeitszeiten.“[2]
„Aber man tut gerade so, als ob man Freiräume zwischen Biederkeit und Kommerz schaffen wolle.“[3]
„Sie rät dazu, sich gezielt Freiräume für die Partnerschaft zu schaffen.“[4]
„Zu wissen, dass man am einundzwanzigsten März des übernächsten Jahres um zwanzig Uhr auf einer Kleinkunstbühne im hintersten Westerwald steht, eröffnet nicht unbedingt Freiräume.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

Freiräume eröffnen, gestalten, ausnutzen, schaffen

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Freiraum“, Seite 453.
Wikipedia-Artikel „Freiraum
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freiraum
Duden online „Freiraum
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreiraum
The Free Dictionary „Freiraum

Quellen:

  1. (nach WP-Artikel)
  2. Tania Kambouri: Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin. 4. Auflage. Piper, München, Berlin, Zürich 2015, ISBN 978-3-492-06024-0, Seite 121.
  3. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 203.
  4. Mathias Schneider: Beziehungsfalle Kind. In: Stern. Nummer Heft 6, 2017, Seite 44-51, Zitat Seite 51.
  5. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 26.