Freitod

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Freitod (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Freitod die Freitode
Genitiv des Freitods
des Freitodes
der Freitode
Dativ dem Freitod
dem Freitode
den Freitoden
Akkusativ den Freitod die Freitode

Worttrennung:

Frei·tod, Plural: Frei·to·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Freitod (Info)

Bedeutungen:

verhüllend: die Beendigung des eigenen Lebens, welche unter vollstem Bewusstsein und durch den eigenen, freien Willen vollzogen wird; Suizid

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Adjektiv frei und Nomen Tod.

Synonyme:

Entleibung, (Amtssprache:) Selbsttötung, (bildungssprachlich:) Suizid, Selbstentleibung, Selbstmord, Selbstvernichtung

Gegenwörter:

Leben, Mord

Oberbegriffe:

Tod

Beispiele:

Er wählte den Freitod und schoss sich selbst in die Schläfe.
„Die Gefangenen schienen den Freitod mehr als eine Form des Märtyrertums und als Bekräftigung ihres Glaubens anzusehen, als ihn als einfachen Weg aus ihrer verzweifelten Lage zu betrachten.“[1]
„Mag der einzelne Mensch das Recht haben, den Freitod zu wählen, wahnwitzig ist es, ein Volk in den Selbstmord zu treiben, weil seine Führung versagt hat.“[2]
„Der Monolog denkt darüber nach, warum wir uns dem elenden Leben nicht durch den Freitod entziehen.“[3]
„Drittens verhindert das gesellschaftliche System des Kaiserreichs den mit sozialer Deklassierung verbundenen Ausstieg, sodass viele Jugendliche den Freitod wählen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

den Freitod wählen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Freitod
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freitod
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Freitod
The Free Dictionary „Freitod
Duden online „Freitod
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreitod
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Freitod“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Freitod

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 336.
  2. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 120. Erstauflage 1933.
  3. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 36.
  4. Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 22.