Funzen

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Funzen (Deutsch)

Alternative Schreibweisen:

Funzn

Nebenformen:

Funsen
Singular Plural
Nominativ die Funzen die Funzen
Genitiv der Funzen der Funzen
Dativ der Funzen den Funzen
Akkusativ die Funzen die Funzen

Worttrennung:

Fun·zen, Plural: Fun·zen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Funzen (Info)
Reime: -ʊnt͡sn̩

Bedeutungen:

Österreich, umgangssprachlich: kleines, schwaches Licht
Österreich, umgangssprachlich, abwertend: eingebildete, hochmütige, unangenehme, aber oft dumme, geistlose weibliche Person

Herkunft:

zu Funzel beziehungsweise Funsel
wohl von Bedeutung übertragen

Beispiele:

„Bei uns daham brennt höchstens a Funzen wo d'rin, Ja, 's is nur a Kaiserstadt, 's is nur a Wien!“[1]
„Die Schmallippigen, die Funzen, die Aufgetackelten, wer braucht denn die Quotenweiber?“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

blöde Funzen, depperte Funzen

Übersetzungen

Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1, Eintrag "Funsen, Funzen", Seite 203.
Robert Sedlaczek: Wörterbuch des Wienerischen. Haymon, 2013 (Zitiert nach Google Books).
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 262.

Quellen:

  1. F. Allmayer: Der Wiener Juxbruder als Humorist, Deklamator und Vorleser bei allen Gelegenheiten. Albert A. Wenedikt, Wien 1865, Seite 41 (Zitiert nach Google Books)
  2. Eva Surma: Frauen ziehen in Österreich die A-Karte. In: Der Standard digital. 2013-12-19 (URL, abgerufen am 6. Januar 2022).