Gaaden

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Gaaden (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (das) Gaaden
Genitiv (des Gaaden)
(des Gaadens)

Gaadens
Dativ (dem) Gaaden
Akkusativ (das) Gaaden
Pfarrkirche St. Jakobus in Gaaden

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Gaaden“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Gaa·den, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gaaden (Info)
Reime: -aːdn̩

Bedeutungen:

niederösterreichische Gemeinde

Abkürzungen:

Postleitzahl: A-2531

Herkunft:

Im Jahre 1130 tauschte der Ritter Ulrich von Stiefern seinen bisherigen Besitz im Waldviertel für ein Stiftungsgut der Kirche in Gaaden ein. Er errichtete neben der Kirche einen befestigten Wohnturm, einen gadem, auch gaden[1], der wohl dem Ort den Namen gab. In der Folge nannte er sich auch „Ulrich von Gaaden“.[2]

Oberbegriffe:

Gemeinde

Holonyme:

Bezirk Mödling, Niederösterreich

Meronyme:

Katastralgemeinden: Anningerforst, Gaaden

Beispiele:

Die Wienerwaldgemeinde Gaaden liegt zwischen Mödling und Heiligenkreuz am Westhang des Anningers.[3]
„Von der Höldrichsmühle in der Hinterbrühl führt eine Fahrstrasse, welche nach einer halben Stunde rechts von der nach Gaaden und Heiligenkreuz führenden abzweigt, und ein etwas näherer Weg über Weissenbach nach Sparbach (1 bis 1 1/4 Std.). …“[4]
Die Pfarre Gaaden wird seit 1579 durch Stiftsgeistliche betreut.[5]
Am 15. August 1926 wurde in Gaaden am Haus Heiligenkreuzer Straße 1, in dem Raimund am 2. Dezember 1833 den Verschwender vollendet hatte, eine Gedenktafel mit Porträtmedaillon enthüllt.[6]
Für Gumpoldskirchen und seine Musikschulen war es ein erfreulicher Tag, konnte doch Frederic Lipgens aus Gaaden Platz 1 belegen.[7]

Wortbildungen:

Adjektiv: Gaadener, Gaadner
Substantiv: GaadenerGaadenerin, GaadnerGaadnerin

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gaaden
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGaaden

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gaden
  2. Geschichte & Chronik. Gemeinde Gaaden, 2012, abgerufen am 16. Juni 2018.
  3. Gemeinde Gaaden. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 16. Juni 2018.
  4. Harald Gnilsen: Layout-Band 22: Der Wienerwald. In: Denkmalpflege in Niederösterreich. Land Niederösterreich, 27. April 2017, Seite 49, abgerufen am 16. Juni 2018.
  5. Karl Gruber: Pfarre Gaaden. regiowiki.at, 30. März 2017, abgerufen am 16. Juni 2018.
  6. Wikipedia-Artikel „Ferdinand Raimund“ (Stabilversion).
  7. „Z-Award 2018“ geht an Musikschüler aus Gaaden. In: NÖN.at. 26. Mai 2018 (Online, abgerufen am 16. Juni 2018).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Agaden, Agenda