Gammler

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Gammler (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Gammler die Gammler
Genitiv des Gammlers der Gammler
Dativ dem Gammler den Gammlern
Akkusativ den Gammler die Gammler

Worttrennung:

Gamm·ler, Plural: Gamm·ler

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gammler (Info)
Reime: -amlɐ

Bedeutungen:

Angehöriger einer jugendlichen Subkultur mit betonter Ablehnung bürgerlicher Normen und Lebensformen

Herkunft:

Das Wort geht letztlich auf althochdeutsch gaman „Lust“ zurück und ist seit den 1960er Jahren belegt.[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

Aussteiger, Eckensteher, Faulenzer, Freak, Penner, Tramp

Weibliche Wortformen:

Gammlerin

Oberbegriffe:

Person

Beispiele:

Die Gammler erregten seinerzeit viel Aufsehen und ernteten fast nur Ablehnung.
„Die ehemals Beklagte wendete dagegen ein, daß die Klägerin die Beklagte als »Trottel« und den Mitinhaber des von der ehemals Beklagten geführten Fahrschulunternehmens als »Depp«, »Hippie« und »Gammler«, der »blöd genug« gewesen sei, »der Beklagten auch noch Geld zu geben«, bezeichnet habe.“[3]

Wortbildungen:

Gammlertreff

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gammler
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gammler
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGammler
Duden online „Gammler
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gammler
Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalGammler

Quellen:

  1. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalGammler
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gammler“, Seite 328.
  3. Erkenntnis des österreichischen OGH vom 28. März 1996

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Anagramme: Grammel