Garnierit

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Garnierit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Garnierit die Garnierite
Genitiv des Garnierits der Garnierite
Dativ dem Garnierit den Garnieriten
Akkusativ den Garnierit die Garnierite
Garnierit im lateritisierten Serpentin aus Neukaledonien

Worttrennung:

Gar·ni·e·rit, Plural: Gar·ni·e·ri·te

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Garnierit (Info)
Reime: -iːt, -ɪt

Bedeutungen:

Geologie, Mineralogie: Sammelbezeichnung für ein hellgrünes, Nickel und Magnesium enthaltendes Hydrosilikat, aus dem Nickel gewonnen wird

Herkunft:

Neuwort, gebildet aus dem Namen des französischen Geologen Jules Garnier (1839-1904) und dem Suffix -it[1]

Synonyme:

Noumeait

Oberbegriffe:

Hydrosilikat, Silikat, Erz

Beispiele:

Das dort vorkommende Erz, der Garnierit, enthält das Nickel in Form eines Magnesiumnickel-Hydro-Silikates.[2]
Im reinen Zustande hat der Garnierit entweder eine grüne oder eine schokoladenbraune Farbe.[3]
Der grüne Garnierit enthält 45 bis 48% Nickeloxydul, der braune 43 bis 46 % Nickeloxydul.[3]
Das einzige Nickelerz, welches nur auf Nickel verarbeitet wird, ist der Garnierit (Nickelsilikat), welcher in Neukaledonien gefunden wird.[4]
Aus dem Garnierit läßt sich das Nickel durch reduzierendes Schmelzen mit Kohle im Schachtofen gewinnen.[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Garnierit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Garnierit
Duden online „Garnierit
Aussprache:
Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Seite 390, Stichwort „Garnierit“.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 495, Eintrag „Garnierit“.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 495, Eintrag „Garnierit“.
  2. R. Durrer, G. Volkert: Die Metallurgie der Ferrolegierungen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783662002087, Seite 287 (zitiert nach Google Books).
  3. 3,0 3,1 Carl Schnabel: Handbuch der Metallhüttenkunde. 2. Band: Zink — Cadmium — Quecksilber — Wismuth — Zinn — Antimon — Arsen — Nickel — Kobalt — Platin — Alumumium, Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642486043, Seite 658 (zitiert nach Google Books).
  4. 4,0 4,1 Karl Meyer: Die Technologie des Maschinentechnikers. 4. Auflage. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783662424902, Seite 36 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: garniert
Anagramme: gratinier