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Worttrennung:
- Ge·gen·zug, Plural: Ge·gen·zü·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gegenzug (Info)
Bedeutungen:
- Eisenbahnzug, der auf gleicher Strecke in Gegenrichtung verkehrt
- Zug eines Spielpartners als Reaktion auf einen eigenen Zug
- Reaktion einer Seite auf die vorhergehende Handlung der anderen Seite
Herkunft:
- Determinativkompositum aus gegen und Zug
Oberbegriffe:
- Zug, Eisenbahn
Beispiele:
- Der Gegenzug war ganz pünktlich.
- Mit dem Gegenzug entschied er das Spiel zu seinen Gunsten.
- „Dann wartete er auf Richters Gegenzug und telefonierte ihn Régnier.“[1]
- „Im Gegenzug wurden die ersten vier von acht politischen Häftlingen entlassen.“[2]
- „Im Gegenzug schrieb Val einen Beschwerdebrief an den Gemeinderat.“[3]
- „Im Gegenzug erlaubte er ihnen, in Windhuk eine Militärstation zu errichten.“[4]
Übersetzungen
Eisenbahnzug, der auf gleicher Strecke in Gegenrichtung verkehrt
Zug eines Spielpartners als Reaktion auf einen eigenen Zug
Reaktion einer Seite auf die vorhergehende Handlung der anderen Seite
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenzug“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gegenzug“
- The Free Dictionary „Gegenzug“
- Duden online „Gegenzug“
Quellen:
- ↑ Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 94. Zuerst 1961.
- ↑ Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7 , Seite 106.
- ↑ David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3 , Zitat Seite 80.
- ↑ Ruth Hoffmann: »Friede ist zugleich mein Tod«. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 109-119, Zitat Seite 112.