Gelage

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Gelage (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Gelage die Gelage
Genitiv des Gelages der Gelage
Dativ dem Gelage den Gelagen
Akkusativ das Gelage die Gelage

Worttrennung:

Ge·la·ge, Plural: Ge·la·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gelage (Info)
Reime: -aːɡə

Bedeutungen:

gemeinsames Mahl mit übermäßigem Essen und Trinken

Herkunft:

Das Wort stammt aus dem niederdeutsch-niederländischen Bereich und erscheint zuerst im 14. Jahrhundert im Westniederdeutschen (als geloch und ähnlich).

Sinnverwandte Wörter:

Festessen, Festmahl, Gastmahl, Völlerei

Oberbegriffe:

Mahl

Unterbegriffe:

Fresserei, Fressgelage, Saufgelage, Schlemmerei, Trinkgelage, Weingelage, Zechgelage

Beispiele:

„Glaubt man den antiken Autoren, spielten Gastmähler und Gelage eine wichtige Rolle in der keltischen Gesellschaft.“
„Zwei Wächter hielten den zum Gelage angereisten Fürsten an den Armen fest.“
„Hier merkte Messire Thibaud recht gut, daß es sich um ein Gelage handelte, das er am Tage vorher mit seinen beiden Freunden gehalten hatte.“
„Danach begannen sie ein Gelage mit schweren Weinen und allgemeinem Tanz, als ob es der letzte Tag ihres Lebens wäre.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gelage
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gelage
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGelage
The Free Dictionary „Gelage
Duden online „Gelage

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gelage“, Seite 341.
  2. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 93.
  3. Annette Bruhns: Salomonischer Barbar. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 199-210, Zitat Seite 199.
  4. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 158. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  5. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 290.