Gelage

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Gelage (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Gelage die Gelage
Genitiv des Gelages der Gelage
Dativ dem Gelage den Gelagen
Akkusativ das Gelage die Gelage

Worttrennung:

Ge·la·ge, Plural: Ge·la·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gelage (Info)
Reime: -aːɡə

Bedeutungen:

gemeinsames Mahl mit übermäßigem Essen und Trinken

Herkunft:

Das Wort stammt aus dem niederdeutsch-niederländischen Bereich und erscheint zuerst im 14. Jahrhundert im Westniederdeutschen (als geloch und ähnlich).[1]

Sinnverwandte Wörter:

Festessen, Festmahl, Gastmahl, Völlerei

Oberbegriffe:

Mahl

Unterbegriffe:

Fresserei, Fressgelage, Saufgelage, Schlemmerei, Trinkgelage, Weingelage, Zechgelage

Beispiele:

„Glaubt man den antiken Autoren, spielten Gastmähler und Gelage eine wichtige Rolle in der keltischen Gesellschaft.“[2]
„Zwei Wächter hielten den zum Gelage angereisten Fürsten an den Armen fest.“[3]
„Hier merkte Messire Thibaud recht gut, daß es sich um ein Gelage handelte, das er am Tage vorher mit seinen beiden Freunden gehalten hatte.“[4]
„Danach begannen sie ein Gelage mit schweren Weinen und allgemeinem Tanz, als ob es der letzte Tag ihres Lebens wäre.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gelage
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gelage
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGelage
The Free Dictionary „Gelage
Duden online „Gelage

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gelage“, Seite 341.
  2. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 93.
  3. Annette Bruhns: Salomonischer Barbar. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 199-210, Zitat Seite 199.
  4. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 158. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  5. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 290.