Genussspecht

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Genussspecht (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Genussspecht die Genussspechte
Genitiv des Genussspechts
des Genussspechtes
der Genussspechte
Dativ dem Genussspecht
dem Genussspechte
den Genussspechten
Akkusativ den Genussspecht die Genussspechte

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Genußspecht

Worttrennung:

Ge·nuss·specht, Plural: Ge·nuss·spech·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Genussspecht (Info)

Bedeutungen:

Bayern und Österreich, umgangssprachlich: jemand, der etwas kenntnisreich genießt, insbesondere gerne gut isst und trinkt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Genuss und Specht

Synonyme:

Feinschmecker, Genießer, Genussmensch, Gourmet; in Österreich umgangssprachlich: Feinspitz

Beispiele:

„Zufriedene Gäste in der vollen Gaststube wurden zum Markenzeichen für den Kasbachhof, der jeden Genussspecht zu überzeugen wusste.“[1]
„Und dass am Wendepunkt der Runde eine Einkehr steht, wird keinen Genussspecht stören.“[2]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Genussspecht
Duden online „Genussspecht
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Genussspecht“, Seite 290.
Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Genussspecht“, Seite 144.
Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „Genussspecht“, Seite 143.

Quellen:

  1. Wolfgang Ingenhaeff: Schmalzbettler und Hungerknappen. Berenkamp, 2003, ISBN 9783850931717 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. Juni 2017).
  2. Wanderführer Dolomiten West. Bruckmann Verlag (zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. Juni 2017).