Geschlechtshormon

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Geschlechtshormon (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Geschlechtshormon die Geschlechtshormone
Genitiv des Geschlechtshormons der Geschlechtshormone
Dativ dem Geschlechtshormon den Geschlechtshormonen
Akkusativ das Geschlechtshormon die Geschlechtshormone

Worttrennung:

Ge·schlechts·hor·mon, Plural: Ge·schlechts·hor·mo·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geschlechtshormon (Info)

Bedeutungen:

Biochemie: Hormon der männlichen oder weiblichen Geschlechtsdrüse, das die Fortpflanzung und die Ausbildung von Geschlechtsmerkmalen steuert

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) der Substantive Geschlecht und Hormon mit Fugenelement -s

Synonyme:

Sexualhormon

Gegenwörter:

Antiandrogen

Oberbegriffe:

Hormon

Unterbegriffe:

Androgen, Testosteron, Östrogen (fachsprachlich: Estrogen), Gestagen/Gelbkörperhormon

Beispiele:

Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Konzentration des männlichen Geschlechtshormons Testosteron deutlich sinkt, sobald ein Mann Vater geworden ist.[1]
Viele Studien zeigen eindeutig, dass ein Mangel des Geschlechtshormons Testosteron nicht nur für die ED verantwortlich ist, sondern auch für abnehmende körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie für die Entwicklung von Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.[2]
Exemestan (Handelsname: "Aromasin") gehört zur Gruppe der Aromatase-Hemmer. Das sind Mittel, die die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen blockieren – dem Hormon, das das Wachstum der meisten Tumoren in der weiblichen Brust fördert.[3]
Da waren medizinische Standesorganisationen bereits vor Jahren weiter, als sie vorschlugen, wahlweise Aspirin oder Geschlechtshormone ins Trinkwasser zu mischen und so das Volk etwas schmerzfreier und lustvoller zu machen.[4]
"Die Zusammensetzung und Funktion des Hautbindegewebes unterliegt zudem dem Einfluss von Geschlechtshormonen, was erklärt, warum Cellulite hauptsächlich bei Frauen und zyklisch unterschiedlich stark ausgeprägt vorkommt."[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

männliche, weibliche Geschlechtshormone

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geschlechtshormon
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschlechtshormon
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeschlechtshormon
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 681, Eintrag „Geschlechtshormon“

Quellen:

  1. Hartmut Wewetzer: Väter haben weniger Testosteron. Hormone. In: Zeit Online. 14. September 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. Februar 2012).
  2. Gerta Niebauer: Potenz: Indikator für Herz-Gesundheit. In: DiePresse.com. 29. Juni 2009, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 1. Februar 2012).
  3. Adelheid Müller-Lissner: Tabletten gegen Brustkrebs sind keine Wunderwaffe. Onkologie. In: Zeit Online. 13. Juli 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. Februar 2012).
  4. Werner Bartens: Das ganze Volk gut versorgt. Medizin und Wahnsinn (134). In: sueddeutsche.de. 5. Juli 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 1. Februar 2012).
  5. Werner Bartens: Hilflos gegen Orangenhaut. Weltweiter Cellulite-Wahn. In: sueddeutsche.de. 20. August 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 1. Februar 2012).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Geschlechtschromosom