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Biochemie:Substanz, die Information von einem Organ zum anderen oder von einem Gewebe zum anderen überträgt und so Körperfunktionen reguliert
Herkunft:
Das Substantiv Hormon existiert seit dem 20. Jahrhundert.[1] Der englische PhysiologeErnest Starling bildete das englischehormone→ en 1905 zum altgriechischenὁρμᾶν (horman☆) → grc ‚anregen, antreiben‘.[1][2] Dieses stellt eine Ableitung vom altgriechischen ὁρμή (hormē☆) → grc ‚Antrieb, Anlauf‘ dar.[1][2][3] Die englische Form geht von ὁρμῶν (hormōn☆) → grc aus, dem Partizip Präsens des altgriechischen Verbs, wurde aber den anderen im Englischen auftretenden Wörtern auf -one angeglichen.[2] Der Bezug zum Anregen oder Antreiben ist damit zu erklären, dass die bezeichneten Substanzen im Körper Prozesse wie Stoffwechsel oder Wachstum steuern und damit gleichsam anregen.[1]
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Hormon“ auf wissen.de
Quellen:
↑ 1,01,11,21,3Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, „Hormon“, Seite 425.
↑ 2,02,12,2Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Hormon“
↑Wahrig Herkunftswörterbuch „Hormon“ auf wissen.de.
↑Autorengemeinschaft: Das große Buch des Allgemeinwissens Natur. Das Beste GmbH, Stuttgart 1996, ISBN 3-87070-613-9, Seite 358.