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Worttrennung:
- Ge·stel·lungs·be·fehl, Plural: Ge·stel·lungs·be·feh·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gestellungsbefehl (Info)
Bedeutungen:
- veraltet: Einberufung zum Militärdienst
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Gestellung, Fugenelement -s und Befehl
Synonyme:
- Einberufungsbefehl, Einberufungsbescheid
Beispiele:
- „Ein Jahr zuvor hatte mich der dritte Gestellungsbefehl in München erreicht - ich war dort Kunststudent.“[1]
- „Es ist, als stiege man in die Verliese einer Vergangenheit, deren Reize und Schrecken ich allein vom Hörensagen kenne, aus den zahllosen Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, die von Gestellungsbefehlen und Bombennächten, Kriegsgefangenschaft und Hamsterfahrten handelten und mit der Währungsreform endeten.“[2]
- „Über hundert seiner Beschäftigten, darunter besonders viele qualifizierte Drucker, mussten den Verlag wegen Gestellungsbefehlen verlassen und einrücken.“[3]
- „Noch ehe der Direktor verkündete, die Schule würde geschlossen, erhielten die Primaner schon ihre Gestellungsbefehle.“[4]
Übersetzungen
veraltet: Einberufung zum Militärdienst
- Wikipedia-Artikel „Gestellungsbefehl“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gestellungsbefehl“
- Duden online „Gestellungsbefehl“
Quellen:
- ↑ Lothar-Günther Buchheim: Jäger im Weltmeer. Piper, München/Zürich/Bonn 2009, Seite 9. ISBN 978-3-492-24470-1. Geschrieben 1943, erstmals publiziert 1996, Vorwort Seiten 9-18: 1996.
- ↑ Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993 , Seite 97. ISBN 3-423-30345-X.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 114 .
- ↑ Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 247.