Glückskäfer

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Glückskäfer (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Glückskäfer die Glückskäfer
Genitiv des Glückskäfers der Glückskäfer
Dativ dem Glückskäfer den Glückskäfern
Akkusativ den Glückskäfer die Glückskäfer
Ein Glückskäfer
Ein anderer Glückskäfer mit Dungkugel

Worttrennung:

Glücks·kä·fer, Plural: Glücks·kä·fer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Glückskäfer (Info)

Bedeutungen:

Entomologie, umgangssprachlich: flugfähiger Käfer mit meist roten, schwarz gepunkteten Flügeln
Entomologie, umgangssprachlich: Käfer, der sich vom Kot pflanzenfressender Säugetiere ernährt, sowie aus diesem Kot nach der Paarung Dungkugeln formt, die er vor sich herrollt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Glück und Käfer mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

wissenschaftlich: Coccinellidae
Adoniskäfer, Blattlöwe, Herrgottskäfer, Marienkäfer, Siebenpunkt, Sonnenkäfer, österreichisch: Frauenkäfer
wissenschaftlich: Scarabaeinae
Mistkäfer, Pillendreher

Oberbegriffe:

Käfer

Beispiele:

Dem Glückskäfer wird auch nachgesagt, Kinder zu beschützen und zu Kranke heilen, wenn er ihnen zufliegt.[1]
Erinnert sich noch jemand daran, als kannibalische Asiatische Marienkäfer unser Land befielen und versuchten, den deutschen Glückskäfer zu vertreiben? Diese Krise scheint überwunden.[2]
Clarissa schenkte mir zum Abschied ein rotes Herz aus Krepppapier, das eine kleine Öffnung mit einer Tür hatte. Dahinter verbarg sich ein Glückskäfer aus Schokolade.[3]
Die Augen des Jungen strahlten vor Freude. „Ein Glückskäfer!“ jauchzt er. Und tatsächlich hat der kleine Marienkäfer grosses Glück gebracht; denn unterdessen konnten sich seine vier Freunde auf der anderen Seite des Weges in Sicherheit bringen.[4]
Pünktlich zu ihrem 50. Jubiläum hat die Alexander von Humboldt-Stiftung ihren ersten eigenen Glückskäfer erhalten. Eine in Costa Rica neu entdeckte Käferart aus der Gruppe der Skarabäen erhielt den wissenschaftlichen Namen Canthon humboldti, wie die Stiftung am Montag in Bonn mitteilte.[5]
Das Tutanchamun-Fieber steckte in den 1920er Jahren, den Roaring Twenties, alle an: Pariser Modehäuser verzierten ihre Kreationen mit handgestickten Mustern aus dem alten Ägypten, Top-Juweliere entwarfen Diamanten-Broschen mit dem Glückskäfer Skarabäus.[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Glückskäfer
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glückskäfer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlückskäfer
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Glückskäfer
The Free Dictionary „Glückskäfer
Duden online „Glückskäfer
wissen.de „Glückskäfer
Deutsche Welle, Wort der Woche: Beatrice Warken: Der Glückskäfer. In: Deutsche Welle. 31. Dezember 2012 (Text und Audio, Dauer: 01:49 mm:ss, URL, abgerufen am 8. Juli 2018).

Quellen:

  1. Josef Scheppach: Glücksboten zu Silvester - Warum bringen uns diese Tiere Glück?. In: FOCUS Online. 30. Dezember 2011, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).
  2. Carolina Schwarz: Xenophobe Äußerungen über Pflanzen - Endgegner Neophyten. In der Schweiz machen sich auf Wiesen und Feldern unerwünschte Einwanderer breit. Beim Jäten helfen sollen ausgerechnet Geflüchtete. In: taz.de. 27. Oktober 2016, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).
  3. Die Frau meines Lebens. In: sueddeutsche.de. 12. April 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).
  4. Claudia Jäggi: Emilios Reise. neobook, 2013, ISBN 9783847642770, Seite 12 (Zitiert nach Google Books).
  5. Kultur - Skarabäus humboldti. In: Deutsche Welle. 10. November 2003 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).
  6. Ausstellungen - Tutanchamun: Von Alt-Ägypten bis zu den Roaring Twenties. In: FOCUS Online. 3. August 2014, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).