Graphemik

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Graphemik (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Graphemik
Genitiv der Graphemik
Dativ der Graphemik
Akkusativ die Graphemik

Alternative Schreibweisen:

Grafemik

Worttrennung:

Gra·phe·mik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Graphemik (Info)
Reime: -eːmɪk

Bedeutungen:

System der Grapheme einer Sprache
Wissenschaftsdisziplin, die das System der Grapheme einer Sprache erforscht.

Herkunft:

von amerikanisch-englisch graphemics → en entlehnt[1]
Bestandteile: altgriechisch gráphein = schreiben + -em (Wortbildungsmorphem für "Sprachsystem" Langue) + -ik (Wortbildungsmorphem für Substantive)

Synonyme:

Graphematik

Gegenwörter:

Graphetik

Oberbegriffe:

Schrift, Sprache

Beispiele:

Die Graphemik des Deutschen unterscheidet sich etwas von der der Nachbarsprachen, die z.B. kein <ß> haben.
„Die Graphemik paßt sich also nicht nur der Phonemik an; bisweilen wird auch die Phonemik von der Graphemik beinflußt.“[2]
Die Graphemik erarbeitet das System der Grapheme einer Sprache.

Wortbildungen:

graphemisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Graphemik
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Graphemik“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Graphemik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Graphemik“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Grafemik“.
  2. Otmar Werner: Einführung in die strukturelle Beschreibung des Deutschen. Teil I. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1973, ISBN 3-484-25019-4, Seite 60.