Halbschlaf

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Halbschlaf (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Halbschlaf
Genitiv des Halbschlafes
des Halbschlafs
Dativ dem Halbschlaf
dem Halbschlafe
Akkusativ den Halbschlaf

Worttrennung:

Halb·schlaf, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Halbschlaf (Info)

Bedeutungen:

Zustand, bei dem sich der Körper zwischen Schlafen und Wachen befindet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv halb und dem Substantiv Schlaf

Sinnverwandte Wörter:

Dämmerschlaf

Gegenwörter:

Tiefschlaf

Oberbegriffe:

Schlaf

Beispiele:

„Nach einem unruhigen Halbschlaf wache ich auf und sehe mich um.“[1]
„Demnach sichert der ‚Halbschlaf‘ nicht nur das Luftholen, sondern befähigt die Tiere sogar zu komplexen Verhaltensweisen.“[2]
„Ich lag die meiste Zeit in einem Halbschlaf.“[3]
„Irgendwann in jener Nacht hört Günter M. im Halbschlaf ein Geräusch.“[4]
„Im Halbschlaf, klamm vor Kälte, denkt er an die Rückkehr nach Paris.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

aus dem Halbschlaf aufschrecken, emporfahren; in einen (unruhigen) Halbschlaf fallen, verfallen; im Halbschlaf liegen; etwas im Halbschlaf träumen, (undeutlich) wahrnehmen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Halbschlaf
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Halbschlaf
The Free Dictionary „Halbschlaf
Duden online „Halbschlaf
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Halbschlaf“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Halbschlaf
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHalbschlaf
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, Stichwort »Halbschlaf«, Seite 516.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »Halbschlaf«, Seite 781.

Quellen:

  1. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 167 (Norwegische Originalausgabe 1903).
  2. Martin Vieweg: Halbschlaf einmal anders. In: Bild der Wissenschaft online. 17. Oktober 2012, ISSN 0006-2375 (URL, abgerufen am 18. Januar 2013).
  3. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03515-0, Seite 272 (Erstveröffentlichung 1928).
  4. Ingrid Eißele: Zeichen an der Wand. In: Stern. Nummer 9, 2017, ISSN 0039-1239, Seite 53.
  5. Leïla Slimani: Dann schlaf auch du. Roman. 1. Auflage. btb Verlag, München 2018 (Originaltitel: Chanson douce, übersetzt von Amelie Thoma aus dem Französischen), ISBN 978-3-442-71742-2, Seite 131 (Genehmigte Taschenbuchausgabe).