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Zustand der Ruhe eines Lebewesens (meistens höhere Tiere und Menschen, selten auch Pflanzen)
umgangssprachlich: verkrustete Tränenflüssigkeit, die sich oftmals am Morgen auf den carunculis lacrimalis, den Tränenwärzchen, findet
Herkunft:
Das mittel- und althochdeutsche Wort „slāf“ ist die substantivierte Form zum mittelhochdeutschen Verb „slāfen“ (= schlafen), welches sich von dem protogermanischen Wort "slēpaz" ableitet.
„Bald umfing ihn der Tröster der Müden und Traurigen, ein tiefer Schlaf!“
„Er fühlte den Schlaf langsam in sich eintreten, die Beine wurden schwer, das Denken lief sacht in das Unbewußte ein, breitete sich aus und sank dahin.“
einen bleiernen / gesunden / guten / festen / leichten / schlechten / schweren / traumlosen / unruhigen Schlafhaben; der Schlaf überfällt / überkommt / übermannt / überwältigt jemanden; den Schlafherbeisehnen / verscheuchen; den versäumten Schlafnachholen; in einen tiefen Schlaffallen / sinken; aus dem Schlaf erwachen / hochschrecken / kommen; auf Schlaf verzichten; im Schlafreden / sprechen; während des Schlafsschnarchen; (sehr) viel / seine … Stunden Schlaf brauchen; keinen Schlaf finden (können); jemanden aus dem Schlaf holen / reißen / rütteln; sich in tiefem / im tiefsten Schlafbefinden; in tiefem Schlafliegen; im Schlaf überrascht werden; ein Kindin den Schlafsingen / wiegen; um seinen Schlaf gebracht werden / kommen; im Schlafsterben; aus seinem Schlaf nicht mehraufwachen / erwachen
In den deutschen Wortschatz haben zudem folgende Wörter, die in der jeweiligen Landessprache „Schlaf“ bedeuten, Einzug gehalten:
Das (alt)griechische Wort „ύπνος“ findet sich wieder in dem Wort „Hypnose“, das lateinische „somnus“ findet sich zum Beispiel in den Wörtern „somnambul“ und „Somnolenz“ und das englische Wort „sleep“ schließlich in dem Wort „Sleeper“.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Schlaf“ – für männliche Einzelpersonen, die „Schlaf“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Schlaf“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Schlaf“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
↑Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 534.