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Schlummer wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Schlummer und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Schlum·mer, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schlummer (Info)
- Reime: -ʊmɐ
Bedeutungen:
- leichter Schlaf
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch „slummer“[1]; strukturell: Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs schlummern durch Konversion.
Sinnverwandte Wörter:
- Halbschlaf, Nickerchen
Oberbegriffe:
- Schlaf
Unterbegriffe:
- Mittagsschlummer
Beispiele:
- „Die Stunden vergingen, beide dösten vor sich hin, wurden bisweilen klar, fielen wieder in Schlaf und erwachten schließlich mit dem Gefühl der Übelkeit, das vom langen Schlummer in der Sonne stammt.“[2]
- „Endlich umfängt ihn der Schlummer.“[3]
- „Selbst die Dachbalken über unseren Köpfen waren von großen feierlichen Vögeln besetzt, die träge ihr Gewicht von einem Bein aufs andere verlagerten, als unsere Stimmen ihren Schlummer störten.“[4]
- „Nachts war Mondschein, und er war längst hinunter in seine Stube gegangen, aber sie vermochte keinen Schlummer zu finden, wandte sich nur ruhelos in den Pfühlen hin und her.“[5]
Wortbildungen:
- Schlummerfunktion, Schlummertaste, Schlummertrunk
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlummer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schlummer“
- The Free Dictionary „Schlummer“
- Duden online „Schlummer“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „schlummern“.
- ↑ Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr , Seite 667.
- ↑ Max Grossmann: Weißes Gold. Ein Roman um die Erfindung des Meißner Porzellans. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1971, Seite 114.
- ↑ Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 60 f.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 232. Isländisch 1943-1946.