Schlafgemach

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Schlafgemach (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Schlafgemach die Schlafgemächer
Genitiv des Schlafgemaches
des Schlafgemachs
der Schlafgemächer
Dativ dem Schlafgemach
dem Schlafgemache
den Schlafgemächern
Akkusativ das Schlafgemach die Schlafgemächer

Worttrennung:

Schlaf·ge·mach, Plural: Schlaf·ge·mä·cher

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schlafgemach (Info)

Bedeutungen:

gehoben: stilvoll und exklusiv eingerichtetes Schlafzimmer

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlafen und dem Substantiv Gemach

Sinnverwandte Wörter:

Schlafraum, Schlafstube, Schlafzimmer

Oberbegriffe:

Gemach

Beispiele:

„Der Wein kam aus den Kellern der herrschaftlichen Häuser, die Daunenkissen aus den Schlafgemächern der feinen Damen.“[1]
„Sie hieß Holdchen Li, Goldlotos und die anderen ihre Becher leeren, um das Paar in sein Schlafgemach zu geleiten.“[2]
„Er tappt in ihr Schlafgemach und möchte den Lohn der erfolgreichen antiphilosophischen Bekehrung.“[3]
„Allenfalls lästig ist es ihm, von der Köchin geweckt zu werden, die auch nicht sein Schlafgemach betreten darf, sondern so lange gegen die Tür klopfen muß, bis Kant von innen mit einem Klopfsignal antwortet.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Schlafgemach
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlafgemach
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schlafgemach
The Free Dictionary „Schlafgemach
Duden online „Schlafgemach
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlafgemach

Quellen:

  1. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 177.
  2. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 601. Chinesisches Original 1755.
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 173.
  4. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 203.