Schläfer

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Schläfer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schläfer die Schläfer
Genitiv des Schläfers der Schläfer
Dativ dem Schläfer den Schläfern
Akkusativ den Schläfer die Schläfer
Schläfer in Ouagadougou
Schläfer auf einem Heizungsrohr

Worttrennung:

Schlä·fer, Plural: Schlä·fer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schläfer (Info)
Reime: -ɛːfɐ

Bedeutungen:

Person, die schläft, die sich im Schlafzustand befindet
in eine Organisation oder in ein Land eingeschleuster Spion, der zunächst unauffällig bleibt und erst nach einiger Zeit aktiviert wird
kleines, mausähnliches, nachtaktives Nagetier, das einen langen Winterschlaf hält

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs schlafen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (plus Umlaut)

Synonyme:

Sleeper
Bilch, Schlafmaus; wissenschaftlich: Gliridae

Weibliche Wortformen:

Schläferin

Oberbegriffe:

Maulwurf, Spion
Nagetier, Tier

Unterbegriffe:

Heimschläfer, Langschläfer
Baumschläfer, Gartenschläfer, Haselmaus, Mausschläfer, Siebenschläfer, Wüstenschläfer

Beispiele:

Ein lauter Knall weckte die Schläfer unsanft.
„Hélène hatte also den Schläfer mit seinem Schlaf allein gelassen, und nun stand sie in ihrem Zimmer.“
„Die Schläfer werden aufgerüttelt, dann treten die Hitler-Jungen und Flakhelfer an.“
„Es wurde still, und man hörte einige Schläfer schnarchen; die übrigen wälzten sich von der einen Seite auf die andere, um sich gleichmässig zu wärmen, und ab und zu machte noch einer eine Bemerkung.“
„Die Schläfer schnarchten ohne Pause.“
„Sie sollen auf unbestimmte Zeit als Schläfer im Land bleiben und dort jederzeit aktiviert werden können, um die ‚Stabilität der Region‘ zu erhalten, wie es im Gesprächsprotokoll beschönigend heißt.“
„Er ist ein Schläfer, den sie sich entweder für irgendwelche speziellen Aufgaben aufsparen oder ganz einfach vergessen haben.“
Schläfer haben einen auffällig buschigen Schwanz.

Wortbildungen:

Schläferzelle

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schläfer
Wikipedia-Artikel „Maulwurf (Agent)
Wikipedia-Artikel „Bilche
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schläfer
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schläfer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchläfer

Quellen:

  1. Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 39.
  2. Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 528. Originalausgabe 1947.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1418. Russische Urfassung 1867.
  4. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 43. Urfassung von 1954.
  5. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 27.04.2005
  6. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 79.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schäfer, Schläfe
Anagramme: Fälscher, schläfre