Halde

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Halde (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Halde die Halden
Genitiv der Halde der Halden
Dativ der Halde den Halden
Akkusativ die Halde die Halden
eine Halde

Worttrennung:

Hal·de, Plural: Hal·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Halde (Info)
Reime: -aldə

Bedeutungen:

künstliche, vom Menschen geschaffene Erhebung, Aufschüttung
Abhang, Bergseite

Herkunft:

mittelhochdeutsch „halda“, althochdeutsch „halda“ „Abhang“, Substantivierung des germanischen Adjektivs *„halþa-“ „schräg, geneigt“. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.

Synonyme:

Anhäufung, Aufschüttung, umgangssprachlich: Haufen
Abhang

Unterbegriffe:

Abraumhalde, Kohlenhalde, Müllhalde, Schlackenhalde, Schutthalde
Sonnenhalde, Spiegelhalde, Winterhalde
Geröllhalde

Beispiele:

Die Halde muss endlich abgetragen werden.
Warum baust du dein Haus nicht an der Halde? Du hättest einen schönen Blick aufs Tal.

Redewendungen:

auf Halde produzieren – etwas ohne gesicherten Absatz produzieren
auf Halde legenumgangssprachlich: etwas zurücklegen, auf längere Frist bevorraten
auf Halde habenumgangssprachlich: etwas zurückgelegt, auf längere Frist bevorratet haben

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Halde
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Halde
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Halde
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHalde
The Free Dictionary „Halde

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Halde“, Seite 385.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Halbe, Halle