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Worttrennung:
- Haus·ge·ses·se·ner, Plural: Haus·ge·ses·se·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Hausgesessener (Info)
- Reime: -aʊ̯sɡəzɛsənɐ
Bedeutungen:
- Demographie, historisch: Mann mit Bürgerrecht, der ein eigenes Haus bewohnt
Herkunft:
- Mittelhochdeutsch hûs-gesëzze
- zusammengesetzt aus dem Substantiv Haus und dem Partizip Perfekt gesessen von sitzen
Synonyme:
- Hausbesitzer, Hauseigentümer, Hausbewohner
Gegenwörter:
- Beisasse, Inwohner, Inleute
Beispiele:
- Hausgesessen, - eine Person, die an einem Orte ansässig ist, und etwas unbewegliches, ein Haus, ein Grundstück eigentümlich besitzt. Z. B. Man darf ihm wohl auf Credit geben; er ist ein hausgesessener Mann.[1]
- Einwohnerstatistik:
1575/85: 1 Hausgesessener
1681: desgleichen
1747: 1 Mannschaft mit 1 Feuerstelle
1895: 13 Einwohner
1925: 14
alle evangelisch[2]
- Der Hausbesitzer, des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Hausbesitzerinn, plur. die -en, der eigenthümliche Besitzer eines Hauses, ein Hausgesessener; zum Unterschiede von Miethleuten.[3]
- Hausgesessene: Die vollberechtigten Besitzer eines Hofes.[4]
- Ferner "muß ein jeder Hausgesessener 2 Stück Garn spinnen, die mit anderen (die sogen. Beisitzer oder Beisassen) im Haus sitzen, l Stück".[5]
Wortbildungen:
- hausgesessen
Übersetzungen
Demographie, historisch: Mann mit Bürgerrecht, der ein eigenes Haus bewohnt
- Wikipedia-Artikel „Hausgesessener“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hausgesessen“
Quellen:
- ↑ Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, Band 1, von Johann von Delling, München 1820, S. 254
- ↑ Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen, Historisches Ortslexikon, Datensatz Nr. 63601606004
- ↑ Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Hausbesitzer bis Haus-Capêlle (Bd. 2, Sp. 1024 bis 1025),
- ↑ http://www.web-schlagbauer.de/Main/Begriffe/Beruf.php?84_7
- ↑ http://www.wethen.de/sippwirt.htm, Waldecksche Ortssippenbücher, Band 8 / Wethen, Bearbeiter: Robert Wetekam, Arolsen, Herausgeber: Waldeckischer Geschichtsverein, Arolsen, 1959