Holm
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Holm (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Holm | die Holme |
| Genitiv | des Holms des Holmes |
der Holme |
| Dativ | dem Holm dem Holme |
den Holmen |
| Akkusativ | den Holm | die Holme |
 | |||||||||
 |
Worttrennung:
- Holm, Plural: Hol·me
Aussprache:
Bedeutungen:
- eine Stange, in der Regel aus Holz
- eine kleine Insel
- Technik: ein querliegender Balken, der Stützen miteinander verbindet
Herkunft:
- mittelniederdeutsch holm „Querbalken, Jochträger“, belegt seit dem 19. Jahrhundert[1]
- im 17. Jahrhundert von mittelniedrdeutsch holm, das auf germanisch *hulma- „kleine Insel“ zurückgeht[2]
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Die Stangen am Barren werden als Holme bezeichnet.
- Der Holm an seiner Axt war so morsch, dass er ihm beim nächsten Schlag durchbrach.
- Sie machten einen Ausflug zum Holm vor der Küste.
- „Auf der anderen Seite des Fjords südlich von der Landzunge blinkte das weiße Haus von Bessastadir in der Sonne, wo die Männer des Königs herrschten; auf der Nordseite der Landzunge lagen die langgestreckten Gebäude auf flachen Klippen draußen in der See und Handelsschiffe auf der Reede: die kleine Stadt auf dem Holm.“[3]
- Die Holme müssen bestimmte Normen erfüllen, damit die Konstruktion den berechneten Belastungen standhält.
Wortbildungen:
Übersetzungen
eine kleine Insel
Technik: ein querliegender Balken, der Stützen miteinander verbindet
- Wikipedia-Artikel „Holm“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Holm“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Holm“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Holm“
- Duden online „Holm“
- Duden online „Holm“
Quellen:
- ↑ Vorlage:Ref-DWD
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Holm1“, Seite 419.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 50. Isländisch 1943-1946.