Hudelei

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Hudelei (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Hudelei die Hudeleien
Genitiv der Hudelei der Hudeleien
Dativ der Hudelei den Hudeleien
Akkusativ die Hudelei die Hudeleien

Worttrennung:

Hu·de·lei, Plural: Hu·de·lei·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hudelei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

landschaftlich, salopp, abwertend: schlechte, zu schnell ausgeführte, gehudelte Arbeit
landschaftlich, salopp, abwertend: Ärgernis
veraltet: nicht zunftmäßig erlernte oder unbefugte Ausübung eines Handwerks, insbesondere des Buchdruckerhandwerks, auch der Betrieb eines Hudlers

Synonyme:

Schlamperei, Pfuscherei
Schererei, Plage

Beispiele:

Was der Handwerker in meiner Wohnung angestellt hat, ist eine Hudelei!
Ich hatte mit dem letzten Lieferanten zu viele Hudeleien.
Hudeleien sind solche Buchdruckereien, die nicht privilegiert sind, oder deren Besitzer die Buchdruckerkunst nicht ordentlich gelernt hat.[1]

Wortbildungen:

Gehudel, Lobhudelei

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hudelei
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hudelei
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1748, Artikel „Hudel“, dort auch das Substantiv „Hudelei“
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart. Leipzig 1793–1801, Bd. 2, Sp. 1301. Online-Ausgabe

Quellen:

  1. Christian Gottlob Täubel: Orthotypographisches Handbuch. Täubel, Halle/Leipzig 1785, S. 364. Google Books