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Worttrennung:
- hu·deln, Präteritum: hu·del·te, Partizip II: ge·hu·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: hudeln (Info), hudeln (Info)
- Reime: -uːdl̩n
Bedeutungen:
- intransitiv, umgangssprachlich, thüringisch, obersächsisch, österreichisch, schwäbisch: übereilt und ohne ausreichende Sorgfalt arbeiten, stümperhaft arbeiten, pfuschen
- intransitiv, österreichisch: hektisch sein
- transitiv, umgangssprachlich: jemanden schlecht behandeln
- transitiv, veraltete Bedeutung: foppen
Herkunft:
- abgeleitet aus Hudel und der Iterativa-Bildung -eln
Sinnverwandte Wörter:
- (sich) hetzen, pfuschen, schlampern, murksen, schludern, schustern, stümpern, sudeln
- (sich) hetzen
- jemandem arg mitspielen, jemandem übel mitspielen, zurechtweisen
- vexieren, zum Besten haben, zum Besten halten
Gegenwörter:
- trödeln
Unterbegriffe:
- herumhudeln, hinhudeln, weghudeln, zerhudeln
Beispiele:
- Zuerst wurde gehudelt - dadurch hat es dann viel länger gedauert, weil noch alle Fehler ausgebessert werden mussten.
- Nur nicht hudeln! (= Nichts überstürzen!)
- Du sahest oft, wie mich Pedanten hudeln…[1]
- Da verrammeln sie sich die gesunde Natur mit abgeschmackten Konventionen, haben das Herz nicht ein Glas zu leeren, weil sie Gesundheit dazu trinken müssen – belecken den Schuhputzer, dass er sie vertrete bei Ihro Gnaden, und hudeln den armen Schelm, den sie nicht fürchten.[2]
Wortbildungen:
- Gehudel, Hudelei, Hudlerei, Hudelung
Übersetzungen
übereilt und ohne ausreichende Sorgfalt arbeiten, stümperhaft arbeiten, pfuschen
jemanden schlecht behandeln
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hudeln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hudeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hudeln“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1748, Artikel „Hudel“, dort auch das Verb „hudeln“
Quellen: