Huldigung

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Huldigung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Huldigung die Huldigungen
Genitiv der Huldigung der Huldigungen
Dativ der Huldigung den Huldigungen
Akkusativ die Huldigung die Huldigungen

Worttrennung:

Hul·di·gung, Plural: Hul·di·gun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Huldigung (Info)
Reime: -ʊldɪɡʊŋ

Bedeutungen:

Zeichen der Ergebenheit
historisch: ritualisiertes Treueversprechen zwischen einem Lehnsnehmer und einem Lehnsherrn

Herkunft:

belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]
Ableitung zum Stamm des Verbs huldigen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Beispiele:

„Die Polizei des Altertums ist durch die Wachsfiguren eines Caesaren und zweier Liktoren und durch einige Fascesbündel dargestellt, was herzlich albern ist, wenn es nicht eine Huldigung für die modernen Faschisten bedeuten soll.“[2]
„Diese litt es aber nicht, sondern umarmte sie mit einem Anflug von Verlegenheit, zugleich sichtlich bewegt durch diese Huldigung einer heiteren und liebenswürdigen Natur.“[3]
„Darin hat man vornehmlich die Huldigung und den Ehrentribut der Geringeren gegenüber den Mächtigeren gesehen.“[4]
„Anna Amalia wird ihren 33. Geburtstag begehen, Wieland soll eine theatralische Huldigung schreiben.“[5]

Wortbildungen:

Huldigungswort

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Huldigung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Huldigung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHuldigung
The Free Dictionary „Huldigung
Duden online „Huldigung

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Huld“.
  2. Egon Erwin Kisch: Die Polizei und ihre Beute. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 101-112, Zitat Seite 107. Datiert 1927.
  3. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 97 f. Entstanden 1884/5.
  4. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 131.
  5. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 333.