Hutsche

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Hutsche (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Hutsche die Hutschen
Genitiv der Hutsche der Hutschen
Dativ der Hutsche den Hutschen
Akkusativ die Hutsche die Hutschen
zwei einfache Hutschen

Worttrennung:

Hut·sche, Plural: Hut·schen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hutsche (Info)
Reime: -ʊt͡ʃə

Bedeutungen:

bayrisch und österreichisch, umgangssprachlich: an Seilen, Ketten oder Stangen befestigte Vorrichtung, auf der Personen (besonders Kinder) sich hin und her schwingen können
ostmitteldeutsch: Kröte

Synonyme:

Schaukel

Oberbegriffe:

Spielgerät

Unterbegriffe:

Kirchweihhutsche

Beispiele:

Die Hutschen auf dem Spielplatz waren vor allem bei den kleinen Mädels sehr beliebt.
„Dazwischen das Quietschen der Hutschen, das Mahlgeräusch der Ringelspielmotore, zugeleiert mit Musik.“[1]
„Nach dem festlichen Abendessen wird dann die Hutsche ausprobiert von sämtlichen Burschen und Mädchen des Hofes.“[2]
Guck dir bloß mal diese Hutsche an!

Wortbildungen:

Hutschenschleuderer

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hutsche
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hutsche
The Free Dictionary „Hutsche
Duden online „Hutsche_Schaukel
Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Hutsche“, Seite 750.
Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Hutsche“, Seite 182.
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Hutsche“, Seite 361.

Quellen:

  1. Christl Greller: Das Nacktbad Bathsebas. In: Der Standard digital. 8. August 2002 (URL, abgerufen am 5. April 2013).
  2. Lena Christ → WP: Madam Bäuerin. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
Singular Plural
Nominativ die Hutsche die Hutschen
Genitiv der Hutsche der Hutschen
Dativ der Hutsche den Hutschen
Akkusativ die Hutsche die Hutschen
Hutsche aus Holz

Nebenformen:

Hitsche, Hütsche

Worttrennung:

Hut·sche, Plural: Hut·schen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hutsche (Info)
Reime: -ʊt͡ʃə

Bedeutungen:

regional umgangssprachlich: niedriger Schemel zum Auflegen der Füße; Tritthilfe, um etwas höher Liegendes zu erreichen
regional umgangssprachlich: kleines, einfaches Gerät zum Rodeln

Synonyme:

Fußbank, Fußschemel, Hitsche, Schemel
Hitsche

Oberbegriffe:

Schlitten

Beispiele:

„Was das Hotel nicht leistet, ersetzt überhaupt das Kaffeehaus. Hier kauft man ein, macht Bekanntschaften, erquickt sich und erholt sich von den Strapazen im Gasthause. Auch Stiefelputzer finden sich hier ein, wie in Paris, mit Hutsche und Kratzbürste.“[1]
„Dann erschien Tante Marie in ihrem Umschlagetuch, stieg mit Hilfe einer »Hutsche« auf den Möbelwagen und nahm auf dem Bock Platz.“[2]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Hütsche.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hutsche
The Free Dictionary „Hutsche
Duden online „Hutsche_Schlitten_Bank
Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Hutsche“, Seite 750; „Hitsche“, Seite 730.

Quellen:

  1. Ferdinand Gustav Kühne: Sospiri. Blätter aus Venedig. G. Westermann, 1841, Seite 8 (zitiert nach Google Books).
  2. Erdmann Graeser: Lemkes sel. Wwe.. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: huschet, huschte, schuhet, schuhte