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Hyperphysik wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Hyperphysik und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Hy·per·phy·sik, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Hyperphysik (Info)
- Reime: -iːk
Bedeutungen:
- Philosophie, Platonische und Aristotelische Philosophie: die Wissenschaft vom Über- beziehungsweise Unsinnlichen, also über das von der Materie unabhängige Sein
- Naturphilosophie: ein intuitives, die naturwissenschaftlichen Einzelfakten übersteigendes Erforschen und Erkunden der Natur, das durch die Erkenntnisse der Naturwissenschaft angeregt ist, ohne jedoch dabei explizit ein vorgegebenes philosophisches System zu übernehmen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem hyper- und dem Substantiv Physik
Beispiele:
- „Um den ganzen Geist dieser Hyperphysik zu verstehen, ist als Hintergrund noch die platonische Philosophie heranzuziehen.“[1]
- „Teilhards Hyperphysik nämlich steht nicht mehr, wie Duhems[2] ideale Physik, der Kosmologie gegenüber, sondern nähert sich dieser von den Einzelwissenschaften ausgehend und sie überschreitend mehr und mehr an.“[3]
- „Es gibt also zwischen Physik und Metaphysik noch eine vermittelnde Hyperphysik, die in einer Synthese der naturwissenschaftlichen Einzelfakten diese übersteigt.“[4]
Übersetzungen
- Joachim Ritter (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 3., G - H, Schwabe, Basel 1974, ISBN 978-3-7965-0115-9 , Seite 1239, Eintrag „Hyperphyisch, Hyperphysik“
- Duden online „Hyperphysik“
Quellen:
- ↑ Joachim Ritter (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 3., G - H, Schwabe, Basel 1974, ISBN 978-3-7965-0115-9 , Seite 1239, Eintrag „Hyperphyisch, Hyperphysik“.
- ↑ gemeint ist der französische Physiker und Wissenschaftstheoretiker Pierre Duhem
- ↑ Thomas Becker: Geist und Materie in den ersten Schriften Pierre Teilhard de Chardins. Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1987, ISBN 3-451-20982-9, Seite 84 .
- ↑ Thomas Becker: Geist und Materie in den ersten Schriften Pierre Teilhard de Chardins. Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1987, ISBN 3-451-20982-9, Seite 89 .