Hypokoristikum

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Hypokoristikum (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Hypokoristikum die Hypokoristika
Genitiv des Hypokoristikums der Hypokoristika
Dativ dem Hypokoristikum den Hypokoristika
Akkusativ das Hypokoristikum die Hypokoristika

Worttrennung:

Hy·po·ko·ris·ti·kum, Plural: Hy·po·ko·ris·ti·ka

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hypokoristikum (Info)
Reime: -ɪstikʊm

Bedeutungen:

Linguistik: Wort oder Ausdruck mit zärtlicher Bedeutungskomponente

Herkunft:

Das Wort geht zurück auf griechisch ὄνομα ὑποκοριστικόν (onoma hypokoristikon→ grcschmeichelnder Name[1]

Sinnverwandte Wörter:

Koseform, Kosename, Kosewort, Schmeichelwort

Beispiele:

„Schätzchen“, „Mäuschen“ oder „Berti“ sind Beispiele für Hypokoristika.
„Mit den Diminutiven verwandt sind die Kosewörter oder Hypokoristika, die allerdings meist als Namen gelten und deshalb hier weniger einschlägig sind.“[2]
„Ein Kosename, in der Namenforschung auch als Hypokoristikum bezeichnet, wird oft formal mit einem Kurznamen beziehungsweise einer Kurzform gleichgesetzt.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hypokoristikum
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hypokoristikum
Duden online „Hypokoristikum
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Hypokoristikum“. ISBN 3-520-45203-0.

Quellen:

  1. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Morphemanalyse“. ISBN 3-520-45203-0
  2. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXf. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Kosewörter, Hypokoristika.
  3. Bernd Spillner: Spitznamen und Kosenamen von Jugendlichen. In: Sprachdienst. Nummer Heft 3, 2013, Seite 111-116, Zitat Seite 112. Abkürzung aufgelöst.