Häme

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Häme (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Häme
Genitiv der Häme
Dativ der Häme
Akkusativ die Häme

Worttrennung:

Hä·me, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Häme (Info)
Reime: -ɛːmə

Bedeutungen:

Spott mit starkem Anteil an Schadenfreude; zynische Polemik

Herkunft:

Rückbildung zu hämisch durch Austausch der Suffixe -isch gegen -e

Synonyme:

Schadenfreude

Beispiele:

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„Das Wort Häme (von ahd. ‚hamo’) bedeutet ursprünglich Angelhaken, Angelrute. Es hat mit dem ‚Hamen’ zu tun, einem Fangnetz mit Stiel , das zum Fischefangen dient.“
„Neben dem rechtsextremistischen Gewaltpotenzial gehörten die Abgründe an Häme und Hass inmitten unserer Gesellschaft gegenüber denen, die in unserem Land Verantwortung übernähmen, zu den beklemmenden Erfahrungen der jüngsten Tage, sagte Schäuble.“
„Es wird in Deutschland mit viel Häme über ihn geschrieben.“

Wortbildungen:

hämen
Hämespiel

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Häme
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHäme
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Häme
Duden online „Häme
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Häme

Quellen:

  1. Das Wort wird als Beispiel für eine Rückbildung in Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Rückbildung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7 angeführt.
  2. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 152.
  3. Tagesschau.de: Abgründe an Häme und Hass. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 354.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hemme, käme
Anagramme: mähe