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„Wenn ein Koch die Sympathien der Berliner auf seiner Seite haben will, muss er Wiener Schnitzel braten. Woran das liegt, ist völlig unklar, zumal dieses Traditionsgericht parallel zum Aufkommen des deutschen Küchenwunders als megaspießig auf dem Index gelandet war, dort, wo sonst nur noch Jägerschnitzel und Sülzkotelett ein vergessenes Dasein fristen.“[1]
„Da kann man auch ein Wildschwein im Restaurant sitzen sehen, über ihm die Sprechblase: ‚Herr Ober, bitte ein Jägerschnitzel!‘“[2]
„Der Ostdeutsche im Westen ist enttäuscht, wenn er ein gebratenes Stück Fleisch statt des erhofften Lieblingsessens aus Kindertagen vorgesetzt bekommt: Jägerschnitzel - also Jagdwurst - mit Nudeln und Tomatensoße.“[3]
Übersetzungen
klassische Küche: Schnitzel natur vom Kalb oder Schwein mit einer Pilzsoße
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 901.
Quellen:
↑Der Tagesspiegel, Bernd Matthies: Meinrad – Rostbraten und Kalbsgulasch, 02.05.2005
↑Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: abendblatt.de vom 03.05.2005
↑Friederike Schicht, Birgit Zimmermann, dpa: Was von der DDR übrigblieb - von A bis Z. In: Südwest Presse.22. September 2014 (URL, abgerufen am 15. Juni 2015)