Königsberger Klops

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Singular Plural
Nominativ der Königsberger Klops die Königsberger Klopse
Genitiv des Königsberger Klopses der Königsberger Klopse
Dativ dem Königsberger Klops den Königsberger Klopsen
Akkusativ den Königsberger Klops die Königsberger Klopse
Königsberger Klopse mit Kartoffel

Worttrennung:

Kö·nigs·ber·ger Klops, Plural: Kö·nigs·ber·ger Klop·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Königsberger Klops (Info), Lautsprecherbild Königsberger Klops (Info)

Bedeutungen:

Gastronomie: Spezialität aus dem ehemaligen Ostpreußen, gekochte Klöße aus Hackfleisch in einer weißen Sauce (helle Mehlschwitze mit Brühe aufgegossen) mit Kapern

Herkunft:

zusammengesetzt aus Adjektiv Königsberger und dem Substantiv Klops; benannt ist die Speise nach der Stadt Königsberg, heute Kaliningrad

Oberbegriffe:

Klops, Fleischgericht, Speise

Beispiele:

Besonders lecker schmecken Königsberger Klopse, wenn sie mit Kalbshackfleisch zubereitet werden.
„Merke: Königsberger Klopse waren nie deftige Fleischkugeln, sondern eine in der deutschen Küche selten feine Variante der weltweit gekochten Fleischklöße.“[1]
„Was hat das Frankfurter Würstchen mit Frankfurt, der Berliner mit Berlin und der Hamburger mit Hamburg zu tun, stammt der Königsberger Klops tatsächlich aus Königsberg und das Leipziger Allerlei wirklich aus Sachsen?“[2]
„Aber nach dem zwanzigsten Ei morgens und dem fünfzehnten Königsberger Klops zum Mittag habe ich immer die schlimmsten Befürchtungen, dass Horst irgendwann einmal platzt.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Königsberger Klopse
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klops
Duden online „Klops
Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Klops“, Seite 846.
Eckhart Supp: Wörterbuch Kochkunst. Dudenverlag, 2011, Seite 91 – „Königsberger Klopse“.

Quellen:

  1. Wolfram Siebeck: Fleischeslust. In: Zeit Online. Nummer 33, 10. August 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. März 2013).
  2. Karin Reichl: Durch den Magen. In: Zeit Online. Nummer 36, 2. September 1994, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. März 2013).
  3. Maja Schulze-Lackner: Solang es Träume gibt. Das Leben einer ostpreußischen Gräfin. Bastei Lübbe, 2010, ISBN 978-3-8376-1383-4 (Zitiert nach Google Books, Google Books).