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Worttrennung:
- Kür, Plural: Kü·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kür (Info)
- Reime: -yːɐ̯
Bedeutungen:
- veraltet: Wahl
- Entscheidung einer Jury über einen ausgelobten Preis, bzw. Titel.
- von einem Prüfling selbst ausgewählte Nummern, wo er sich besonders sicher fühlt und daher brillieren kann (vor allem im Sport)
- metaphorisch: von : Über das ohnehin Erwartete hinausgehende Leistung
Herkunft:
- seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kür, küre; althochdeutsch: churi, kuri; aus westgermanisch *kuz-i-; zu dem westgermanischen Verb *keus-a- = wählen gebildet; mit kiesen verwandt
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Abkürzung von Kürübung, Kürlaufen, Kürturnen und Ähnliches
Synonyme:
- Kur, Wahl, Entscheidung
- Nominierung
Gegenwörter:
- Pflicht, Pflichtprogramm, Pflichtübung, Standardprogramm
Beispiele:
- „Politisch-pragmatische Vorsicht rät zu einer Kür in Kann-Formulierungen.“
- Die Kür der Besten: Eine Jury aus Experten wählt die Festival-Weine.
- In der Kür zeigte die Eiskunstläuferin erst ihr wahres Können.
- Was dieser Außenpolitiker bisher gezeigt hat, war mehr Pflicht als Kür.
Redewendungen:
- Erst kommt die Pflicht, dann kommt die Kür.
Charakteristische Wortkombinationen:
- Kür der Besten, Schönsten
- Pflicht
Wortbildungen:
- küren, Willkür, Miss-Kür, Kürlauf
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kür“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kür“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kür“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kür“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 548.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 747.
- ↑ Die Kür des «Kann»
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kur