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mittelhochdeutsch gamille→ gmh, kamille→ gmh; von mittellateinisch camomilla→ la; lateinisch chamaemelon→ la „Kamille“; aus altgriechisch χαμαίμηλον (chamaimēlon☆) → grc „Kamille; eigentlich: Erdapfel“, einer Zusammensetzung aus χαμαί (chamai☆) → grc „auf dem Boden“ und μηλον (mēlon☆) → grc „Apfel“, da die Kamille wie manche Äpfel duftet[1] Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.[2]
↑Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-20907-0, Kamille, Seite 322.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Kamille“, Seite 463.
↑Hans Wilhelm Smolik, Sabine Smolik-Pfeifer: Pflanzen und Tiere in Deutschland. d. grosse Naturführer in Farbe. Naumann und Göbel, Köln 1985, DNB 860151433, Seite 76.