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Kapaun wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ka·paun, Plural: Ka·pau·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kapaun (Info)
- Reime: -aʊ̯n
Bedeutungen:
- kastrierter Hahn, der gemästet wird
- veraltet: Kastrat
Herkunft:
- über die mittelhochdeutschen Formen kappun und kappe, das althochdeutsche kappo und das mundartliche französische capon → fr aus dem spätlateinischen capo → la (verschnittener Hahn) entstanden[1]
Synonyme:
- Kapphahn, Masthahn, veraltet, landschaftlich: Kapauner
Oberbegriffe:
- Hahn, Geflügel
Beispiele:
- Kapaune kommen häufig zu Weihnachten auf den Tisch.
- „Sie bedienen sich selbst mit Suppe; inzwischen zerlege ich in ihrer Gegenwart einen gepökelten Kapaun mit verblüffendem Geschick.“[2]
- Mein Oheim rühmt sich immer seiner Singstimme, doch in Wahrheit klingt er wie ein Kapaun.
Wortbildungen:
- kapaunen, Kapaunenfett, kapaunenhaft, Kapaunenkeule, Kapaunenschmalz, Kapaunenschneider, Kapaunenstein, Kapaunensuppe, kapaunisieren, Kapaunerzins
Übersetzungen
kastrierter Hahn, der gemästet wird
- Wikipedia-Artikel „Kapaun“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kapaun“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kapaun“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kapaun“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „Kapaun“, Seite 875
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 111.