Kartusche

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Kartusche (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kartusche die Kartuschen
Genitiv der Kartusche der Kartuschen
Dativ der Kartusche den Kartuschen
Akkusativ die Kartusche die Kartuschen
eine Kartusche (oberer Zierrahmen) in der Ornamentik; hier in der Art eines beschrifteten Gefäßes oder einer Einfassung
Kartusche für einen Laserdrucker

Worttrennung:

Kar·tu·sche, Plural: Kar·tu·schen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kartusche (Info)
Reime: -ʊʃə

Bedeutungen:

ein Behälter für verschiedene Gegenstände
Rahmen für etwas

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch cartouche → fr entlehnt; aus italienisch: cartoccia → it = Papprolle ( womöglich aus der Nebenform cartoccio → it); zu carta → it = Papier gebildet; aus lateinisch charta → la = Blatt [1][2], vergleiche Karte

Unterbegriffe:

Gaskartusche, Tonerkartusche

Beispiele:

Kartuschen sind Behälter für Toner.
Die Kartusche in der Bildende Kunst kann ein Zierrahmen am Gebäude darstellen.
„Reeves nimmt an, dass die ursprüngliche Kartusche der Semenchkare mit dem Namen Tutanchamuns überschrieben wurde.“[3]
„Der Name des Pharao, in dessen Auftrag die jeweilige Tempelwand dekoriert wurde, ist in Kartuschen geschrieben und daher immer bequem zu finden.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

anbringen, erstellen, leeren, setzen

Wortbildungen:

Kartuschenpapier

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kartusche
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kartusche
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKartusche
The Free Dictionary „Kartusche
Duden online „Kartusche
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kartusche“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „Kartusche“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Kartusche (Waffen)
wissen.de – Lexikon „Kartusche ((Bildende Kunst)
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kartusche
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kartusche

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 394.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 474.
  3. Guido Mingels: Der Chirurg des Pharao. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 52, 2015, Seite 58-62, Zitat: Seite 62.
  4. Carsten Peust: Hieroglyphisch – Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 1997, ISBN 3-89416-317-8, Seite 140.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: krauchest