Kautabak

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Kautabak (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kautabak die Kautabake
Genitiv des Kautabaks der Kautabake
Dativ dem Kautabak den Kautabaken
Akkusativ den Kautabak die Kautabake

Worttrennung:

Kau·ta·bak, Plural: Kau·ta·ba·ke

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kautabak (Info)

Bedeutungen:

„saucierter Tabak zum Kauen“

Herkunft:

das Wort wurde im 19. Jahrhundert nach englisch chewing tobacco → en gebildet
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kauen und dem Substantiv Tabak

Synonyme:

Priem

Gegenwörter:

Rauchtabak, Schnupftabak

Oberbegriffe:

Genussmittel, Tabak

Beispiele:

„Für jeden zehn Zigarren, zwanzig Zigaretten und zwei Stück Kautabak, das ist sehr anständig.“
„Dort waren sie sicher, sie hielten als Kautabak auch viel länger vor, und so habe ich denn, trotz meines anfänglichen Ekels, auf diese Weise endgültig das Priemen gelernt.“
„Die Freundlichkeit überraschte sie, und noch bevor Habba sich versah, hielt er das Stück Kautabak in der Hand.“
„Der Alte spuckte in den Schnee und schob sich ein Stück Kautabak in den Mund.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kautabak
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kautabak
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kautabak
The Free Dictionary „Kautabak
Duden online „Kautabak
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKautabak
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kautabak
Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kautabak“ auf wissen.de
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kautabak
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Kautabak“ (Wörterbuchnetz), „Kautabak“ (Zeno.org)
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 985, Stichwort „Kautabak“

Quellen:

  1. Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Kautabak.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: kauen. ISBN 3-423-03358-4.
  3. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 7. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
  4. Hans Fallada: Drei Jahre kein Mensch. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 26-55, Zitat Seite 52. Entstanden um 1929.
  5. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 252. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  6. Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 195.