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Worttrennung:
- kau·en, Präteritum: kau·te, Partizip II: ge·kaut
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kauen (Info)
- Reime: -aʊ̯ən
Bedeutungen:
- Nahrung mit den Zähnen, durch wiederholtes Öffnen und Schließen der Kiefer, zerkleinern
- auch ohne Nahrung: etwas beißen, an etwas nagen
- oft in der Wendung „an etwas zu kauen haben“: etwas nur mit Mühe und über Dauer überwinden; mit einem Problem kämpfen
Herkunft:
- seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kiuwen; althochdeutsch: kiuwan; aus westgermanisch: *keww-a-
Sinnverwandte Wörter:
- knusen
Unterbegriffe:
- abkauen, ankauen, aufkauen, durchkauen, herumkauen, vorkauen, weichkauen, weiterkauen, wiederkauen, zerkauen
Beispiele:
- Die Kuh kaut Gras.
- Kaue nicht immer an den Fingernägeln!
- „Konservative Familienpolitiker haben daran ordentlich zu kauen, dass die Familie nicht nur immer aus Mutter, Vater, Kind besteht.“
Sprichwörter:
- gut gekaut ist halb verdaut
Charakteristische Wortkombinationen:
- an den (Finger-)Nägeln kauen
Wortbildungen:
- Adjektive: kaubar
- Substantive: Kaugeräusch, Kaugummi, Kauleiste, Kaumuskel, Kautabak, Kauwerkzeug
Übersetzungen
auch ohne Nahrung: etwas beißen, an etwas nagen
- Wikipedia-Artikel „kauen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kauen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kauen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kauen“
- The Free Dictionary „kauen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 479.
- ↑ „Mutter, Vater, Kind ist nicht alles“, von Peter Richter, 19. Februar 2013