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Worttrennung:
- Kna·cki, Plural: Kna·ckis
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Knacki (Info)
- Reime: -aki
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: für Häftling oder Sträfling, hauptsächlich männlichen Geschlechts
Herkunft:
- seit dem 20. Jahrhundert bezeugt; zum rotwelschen[1] Verb knacken „verhaften“ gebildet[2]
Synonyme:
- Knastologe; schriftsprachlich: Häftling, Sträfling, Inhaftierter
Gegenwörter:
- Ex-Knacki
Beispiele:
- Bei seiner Arbeit hatte er hauptsächlich mit Knackis zu tun.
- „Die Frau fühlte sich in der Freiheit wie im Gefängnis und wollte einem richtigen Knacki Briefe schreiben.“[3]
- „Der Piranha erwiderte, Allan habe sich sicherlich in der Welt umgesehen und wisse bestimmt über vieles besser Bescheid als ein alter Knacki aus Stockholm, aber das hier, das verstehe Allan eben einfach nicht.“[4]
Übersetzungen
umgangssprachlich: für Häftling oder Sträfling, hauptsächlich männlichen Geschlechts
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Knacki“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knacki“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Knacki“
- The Free Dictionary „Knacki“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Knacki“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort knacken.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 501.
- ↑ Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3 , Seite 17.
- ↑ Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 45. Auflage. Carl's Books, München 2011 (übersetzt von Wibke Kuhn), ISBN 9783570585016, Seite 293. Schwedisches Original 2009.