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Worttrennung:
- Knu·te, Plural: Knu·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Knute (Info)
- Reime: -uːtə
Bedeutungen:
- „Peitsche mit kurzem Griff und angehängten Lederriemen“[1]
- willkürliche Herrschaft
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von russisch кнут (knut☆) → ru „Peitsche“ (eigentlich Knotenpeitsche[2]) entlehnt, das auf altnordisch knútr „Knoten“ zurückgeht[3]
Synonyme:
- Riemenpeitsche
- Fuchtel, Gewaltherrschaft, Willkürherrschaft
Oberbegriffe:
- Peitsche
- Herrschaft
Beispiele:
- „Die berittenen Fahrer schlugen mit Knuten auf die Pferde.“[4]
- „Sie wurden im ostsibirischen Jakutsk öffentlich mit der Knute ausgepeitscht.“[5]
- „Die wässerigen Augen der Megären glotzten leer zur Kellerdecke, die Knuten hingen schlaff von den Hüften.“[6]
- Sie standen alle unter der Knute ihres Chefs.
- „Unwillkürlich muss ich an meinen Nachbarn denken, der sich jeden Morgen wie ein geprügelter Hund ins Büro schleppt und ansonsten unter der Knute seiner Frau steht.“[7]
Charakteristische Wortkombinationen:
- unter der Knute
Wortbildungen:
- Knutpeitsche
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Knute“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knute“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Knute“
- The Free Dictionary „Knute“
- Duden online „Knute“
Quellen:
- ↑ Siehe Duden Online.
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Knute.“
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Knute“, Seite 506.
- ↑ Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0 , Zitat Seite 206.
- ↑ Uwe Klussmann: »Nest aller Räuber«. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016 , Seite 76-79, Zitat Seite 77.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 241. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
- ↑ Vince Ebert: Machen Sie sich frei! Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 92.
Nebenformen:
- Knuts
Worttrennung:
- Knu·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Knute (Info)
Grammatische Merkmale:
- Nominativ Plural des Substantivs Knut
- Genitiv Plural des Substantivs Knut
- Akkusativ Plural des Substantivs Knut
Knute ist eine flektierte Form von Knut. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Knut. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
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