Koketterie

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Koketterie gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Koketterie, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Koketterie in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Koketterie wissen müssen. Die Definition des Wortes Koketterie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKoketterie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Koketterie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Koketterie die Koketterien
Genitiv der Koketterie der Koketterien
Dativ der Koketterie den Koketterien
Akkusativ die Koketterie die Koketterien
Koketterie einer Dame (Kokette, Gemälde von Franz Ruß, Ende des 19. Jahrhunderts)

Worttrennung:

Ko·ket·te·rie, Plural: Ko·ket·te·ri·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Koketterie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

das Verhalten einer Person, die einer Person des anderen Geschlechts gefallen möchte

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch coquetterie → fr entlehnt, zu coq → frHahn[1]

Synonyme:

Eitelkeit, Gefallsucht

Beispiele:

„Sie schien Koketterie für unerläßlich zu halten und zierte sich wie eine späte Jungfrau.“[2]
„Er besang eine Frau, die Herrscherin über sein Herz, die ihn allmählich umbringe mit ihrer Koketterie.“[3]
„Von Koketterie war sie ganz frei und brauchte hierin ihrer Natur gar nicht erst Gewalt anzutun.“[4]
„Diese Einstellung entspricht der Natur des weiblichen Geschlechts und ist der einzige Grund für die Koketterie, die man einer Frau mit Recht verzeiht, während man sie einem Mann nie verzeihen könnte.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Koketterie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Koketterie
Duden online „Koketterie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKoketterie
The Free Dictionary „Koketterie

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „kokett“.
  2. Erich Kästner: Fabian. In: Kästner für Erwachsene 3. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/München ohne Jahr, Seite 7-201, Zitat Seite 141. Erstdruck 1931.
  3. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 12.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 859. Russische Urfassung 1867.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 97.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: kokettiere