Kolik

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Kolik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kolik die Koliken
Genitiv der Kolik der Koliken
Dativ der Kolik den Koliken
Akkusativ die Kolik die Koliken

Worttrennung:

Ko·lik, Plural: Ko·li·ken

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: —, Lautsprecherbild Kolik (Info)
Reime: -iːk, -oːlɪk

Bedeutungen:

Medizin: plötzlicher, starker Schmerz, die von einer spastischen Kontraktion eines Hohlorgans hervorgerufen wird

Herkunft:

fachsprachliche Entlehnung im 16. jahrhundert von gleichbedeutend lateinisch colica → la; zu altgriechisch κωλικός (kōlikos→ grc „im Kolon leidend“; zu κῶλον (kōlon→ grcGlied, Leib“ gebildet

Unterbegriffe:

Darmkolik, Gallenkolik, Magenkolik, Nierenkolik

Beispiele:

Der Arzt diagnostizierte eine Kolik.
„Er hatte weitere Zähne verloren, und Woche für Woche plagten ihn Koliken.
„Im Handumdrehen war ich ausgezogen, weckte mit durchdringendem Geschrei meinen Soldaten und befahl ihm, den Wundarzt zu holen, denn mir sei von einer Kolik sterbensübel.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kolik
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolik
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKolik

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 427.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 510.
  3. Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 155
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 231.