Kontrast

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Kontrast (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kontrast die Kontraste
Genitiv des Kontrasts
des Kontrastes
der Kontraste
Dativ dem Kontrast den Kontrasten
Akkusativ den Kontrast die Kontraste

Worttrennung:

Kon·t·rast, Plural: Kon·t·ras·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kontrast (Info)
Reime: -ast

Bedeutungen:

auffälliger Unterschied zwischen mindestens zwei Dingen, Objekten
Linguistik: Gegensatz zwischen sprachlichen Einheiten, die im Wort oder Satz aufeinander folgen
Linguistik: anderer Begriff für Opposition

Herkunft:

von gleichbedeutend italienisch: contrasto → it im 18. Jahrhundert entlehnt; aus vulgärlateinisch: contrastare → la = „entgegenstehen“, dies zusammengesetzt aus dem lateinischen Präfix contra = „gegen“ und dem lateinischen Verb stare → la = „stehen

Gegenwörter:

Opposition

Unterbegriffe:

Farbkontrast, Helligkeitskontrast

Beispiele:

Schwarze und weiße Gegenstände bilden einen deutlichen Kontrast.
„Zwar hatte in den ersten Tagen ihres Hierseins und vorzüglich während der Anwesenheit des Squire Copeland eine herzliche Aufnahme stattgefunden; aber als dieser abgegangen, wurde ihr der Kontrast nur um so auffallender.“
In dem Wort ›Bus‹ stehen die Laute und sowie die Laute und jeweils in Kontrast zueinander.
In dem Wortpaar „Bus“ und „Kuss “stehen die Laute und Kontrast zueinander.
Kontrast und Opposition sind zwei Formen sprachlicher Beziehungen; sie sind Grundbegriffe der strukturalistischen Linguistik und bedeuten einerseits dasselbe wie eine paradigmatische Beziehung (Opposition), andererseits dasselbe wie eine syntagmatische Beziehung.

Wortbildungen:

kontrastarm, kontrastieren, Kontrastmittel, Kontrastprogramm, kontrastreich

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kontrast
Wikipedia-Artikel „Kontrast (Linguistik)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kontrast
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKontrast
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Kontrast“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Kontrast“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Kontrast“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 439.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 525.
  3. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 404. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.