Koryphäe

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Koryphäe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Koryphäe die Koryphäen
Genitiv der Koryphäe der Koryphäen
Dativ der Koryphäe den Koryphäen
Akkusativ die Koryphäe die Koryphäen

Worttrennung:

Ko·ry·phäe, Plural: Ko·ry·phä·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Koryphäe (Info)
Reime: -ɛːə

Bedeutungen:

eine herausragende Persönlichkeit in einem wissenschaftlichen Fachgebiet
Ballett, österreichisch: erste Solotänzerin

Herkunft:

von französisch: coryphée = „Berühmtester seines Faches“ im 18. Jahrhundert entlehnt; aus lateinisch: coryphaeus = Leiter, Anführer, Oberhaupt; aus gleichbedeutend griechisch: κορυφαῖος (koryphaĩos); zu κορυφή (koryphé) = Gipfel gebildet[1][2]

Synonyme:

Fachgröße, Autorität, Experte, Leuchte, Kapazität

Beispiele:

Er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet.
„Wenngleich das Geschäft mit Skiurlaubern lukrativer war, spielten die Dorfbewohner den Sommer hindurch mit nicht geringem Stolz Gastgeber erlauchter Versammlungen von Koryphäen der Wissenschaft und anderer Prominenz.“[3]
„Fachlich hält der Demeter-Bäcker Lecht viel von Professor Brümmer, als Koryphäe für Sauerteig- und Hefegärung verdient der großen Respekt.“[4]
„Auch die Rezensenten behandelten Darwin längst als Koryphäe.“[5]
„Er galt als Koryphäe auf seinem Gebiet.“[6]
„Wie in einem Schneeballsystem reihten sich die Sätze aus den Raubdrucken revolutionärer Koryphäen aneinander.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Koryphäe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Koryphäe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKoryphäe
Duden online „Koryphäe

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 530.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 720.
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 16. Copyright des englischen Originals 1971.
  4. Barbara Supp: Brot gegen Brot. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 52-55, Zitat: Seite 55.
  5. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 95. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
  6. Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 54.
  7. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 29.
Singular Plural
Nominativ der Koryphäe die Koryphäen
Genitiv des Koryphäen der Koryphäen
Dativ dem Koryphäen den Koryphäen
Akkusativ den Koryphäen die Koryphäen

Worttrennung:

Ko·ry·phäe, Plural: Ko·ry·phä·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -ɛːə

Bedeutungen:

der Chorführer in der griechischen Tragödie

Herkunft:

von gleichbedeutend griechisch: κορυφαῖος (koryphaĩos); zu κορυφή (koryphé) = Gipfel gebildet[1][2]

Beispiele:

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Koryphäe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Koryphäe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKoryphäe
Duden online „Koryphäe

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 769.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 530.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Konifere