Krimi

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Krimi (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Krimi die Krimis
Genitiv des Krimis der Krimis
Dativ dem Krimi den Krimis
Akkusativ den Krimi die Krimis

Worttrennung:

Kri·mi, Plural: Kri·mis

Aussprache:

IPA: , auch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Krimi (Info)
Reime: -iːmi

Bedeutungen:

Geschichte eines schweren Verbrechens
Sport: (übertragen:) spannendes, umkämpftes Spiel

Herkunft:

Kurzform für den Kriminalroman[1]

Synonyme:

Thriller

Oberbegriffe:

Geschichte, Hörspiel, Film, Literatur, Roman, Theaterstück

Unterbegriffe:

Fernsehkrimi, Poirot-Krimi, Schwedenkrimi, Sommerkrimi, Spreewaldkrimi (Fernsehserie)
übertragen: Abstiegskrimi, Medizinkrimi, Stichwahl-Krimi, Wahl-Krimi
Kriminalgeschichte, Kriminalfilm, Kriminalhörspiel, Kriminalroman, Kriminalstück
Fußballkrimi, Polit-Krimi, Schachkrimi, Tischtenniskrimi, Volleyballkrimi

Beispiele:

Wir waren heute im Kino und haben uns einen spannenden Krimi angesehen.
„Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“.[2]
„Vielleicht sehen Sie blonde Haare, Frauen mit kräftigen Beinen und einem Krimi unter dem Arm.“[3]
„Die durchschnittliche staatlich finanzierte TV-Serie, ob Soap, Heimatfilm, Arztserie oder Krimi, strahlt ein hohes Maß an Vertrauen in den Staat aus, stellt die Gesellschaft als grundsätzlich heil dar und fordert uns nicht zum Nachdenken auf: Alles ist gut, wie es ist.“[4]
„Ben hatte unzählige Krimis gesammelt und bunte Paperbacks mit Covern, die nach Fantasy und Science-Fiction aussahen.“[5]
Das Fußballspiel zwischen dem Tabellenführenden und dem Drittplatzierten war ein echter Krimi.

Charakteristische Wortkombinationen:

ein spannender Krimi

Wortbildungen:

Krimiautor, Krimiserie

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Krimi
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krimi
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrimi
Duden online „Krimi

Quellen:

  1. Duden online „Krimi
  2. Schlagertext, Bill Ramsey
  3. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 13.
  4. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 215.
  5. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 267.