Kränzchen

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Kränzchen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kränzchen die Kränzchen
Genitiv des Kränzchens der Kränzchen
Dativ dem Kränzchen den Kränzchen
Akkusativ das Kränzchen die Kränzchen

Worttrennung:

Kränz·chen, Plural: Kränz·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kränzchen (Info)
Reime: -ɛnt͡sçən

Bedeutungen:

kleiner Kranz
geselliges Beisammensein
Gruppe (oftmals aus eher älteren Damen bestehend), die sich häufiger mal trifft

Herkunft:

Ableitung der Verkleinerungsform aus dem Substantiv Kranz, Umlautung und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen, belegt seit Ende des 15. Jahrhunderts[1]

Synonyme:

Kränzlein

Sinnverwandte Wörter:

Tafelrunde

Unterbegriffe:

Damenkränzchen, Handarbeitskränzchen, Kaffeekränzchen, Tanzkränzchen, Teekränzchen

Beispiele:

Zu Mittsommer bekam auch der Hund ein Kränzchen aus Wiesenblumen aufgesetzt.
Statt einem großen Hefezopf stellten wir ganz viele kleine Kränzchen her, die zum Schluss mit Eigelb eingepinselt und im Holzofen gebacken wurden.
Wir treffen uns jeden ersten Samstag im Monat zu unserem Kränzchen. Da wird dann geratscht und getratscht.
Unser Kränzchen existiert schon 21 Jahre.
„Die jungen Damen hatten unterdessen in dem zweiten Kränzchen ihre Herzensergießungen begonnen.“[2]

Wortbildungen:

Kränzchentreffen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kränzchen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKränzchen
Duden online „Kränzchen
Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalKränzchen

Quellen:

  1. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalKränzchen
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 392. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.