Krümel

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Krümel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Krümel die Krümel
Genitiv des Krümels der Krümel
Dativ dem Krümel den Krümeln
Akkusativ den Krümel die Krümel

Worttrennung:

Krü·mel, Plural: Krü·mel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Krümel (Info)
Reime: -yːml̩

Bedeutungen:

kleines, abgebröseltes Stück; insbesondere von Gebackenem wie Brot, Kuchen, Keksen, Chips, aber auch von festen Stoffen wie Putz, Gips etc.
umgangssprachlich: ein winziges Stück von etwas
umgangssprachlich, scherzhaft: Kosename für ein kleines Kind

Herkunft:

Verkleinerungsform von Krume, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]
übertragen von

Synonyme:

Brösel, Krümchen

Gegenwörter:

Brocken

Verkleinerungsformen:

Krümelchen

Unterbegriffe:

Brotkrümel, Kuchenkrümel, Tabakkrümel

Beispiele:

Der Nachteil beim Frühstück im Bett ist bekanntlich, dass es danach nicht mehr sehr gemütlich ist, da die vielen Krümel pieksen.
„Die Tassen standen noch auf dem Tisch, an dem ich mit Wolf gesessen hatte, und auf meinem Teller lagen noch Krümel von den Brötchen.“[2]
„Er nahm die Zigarette aus dem Munde, besah sie und spuckte ein paar Krümel Tabak aus.“[3]
Das Essen muss unseren Gästen wirklich gut geschmeckt haben: Es ist kein Krümel übrig geblieben.
Was, der Krümel spielt schon Golf?

Redewendungen:

wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause

Sprichwörter:

wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel piken

Charakteristische Wortkombinationen:

kein Krümel (überhaupt nichts)

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: krümelig/krümlig
Substantive: Krümelkacker, Krümelkuchen, Krümelstruktur, Krümelzucker
Verben: krümeln

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Krümel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Krümel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krümel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrümel

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krümel
  2. Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 99.
  3. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 244. Urfassung von 1954.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: krümeln, Kümmel
Anagramme: krümle