Kümmel

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Kümmel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kümmel die Kümmel
Genitiv des Kümmels der Kümmel
Dativ dem Kümmel den Kümmeln
Akkusativ den Kümmel die Kümmel
Kümmelkörner

Worttrennung:

Küm·mel, Plural: Küm·mel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kümmel (Info)
Reime: -ʏml̩

Bedeutungen:

Botanik: Gewürzpflanze: Doldenblütler der Art Carum carvi
Gewürz aus den Früchten von
kurz für Kümmelschnaps

Herkunft:

seit 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kumin; althochdeutsch: kumī, kumīn; (eventuell über französisch comin) aus lateinisch cuminum; dies über griechisch κύμινον (kýmīnon) aus einem semitischen Wort, assyrisch: (kamûnu) „Mäusekraut“, arabisch: (kammūn), hebräisch: (kammōn)

Synonyme:

wissenschaftlich: Carum carvi
Kümmelkorn, Kümmelsamen
Kümmelbranntwein, Kümmelschnaps

Oberbegriffe:

Doldenblüter, Gewürzpflanze, Pflanze
Gewürz
Schnaps

Unterbegriffe:

Aquavit, Bommerlunder, Doppelkümmel

Beispiele:

Der Kümmel wuchs früher hinter dem Kompostplatz.
Kohlgerichte werden durch Kümmel viel bekömmlicher.
„Bambuss gießt einen Kümmel durch seinen zerfransten Schnurrbart.“

Redewendungen:

den Kümmel reibenJugendsprache: abfertigen

Wortbildungen:

Substantive: Feldkümmel, Kreuzkümmel, Kümmelblättchen, Kümmelbranntwein, Kümmelbrezel, Kümmelbrot, Kümmelbrötchen, Kümmelgeruch, Kümmelgeschmack, Kümmelkäse, Kümmelkorn, Kümmellikör, Kümmelöl, Kümmelsamen, Kümmelspalter, Kümmeltürke, Schwarzkümmel
Verben: kümmeln

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kümmel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kümmel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kümmel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKümmel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 546.
  2. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 216. Erstmals 1956 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Krümel
Anagramme: kümmle