Lünette

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Lünette (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Lünette die Lünetten
Genitiv der Lünette der Lünetten
Dativ der Lünette den Lünetten
Akkusativ die Lünette die Lünetten
Kreuzigungsszene im Bogenfeld
moderne Lünette
Modell des Münchner Fallbeils mit geöffneten Lünetten

Worttrennung:

Lü·net·te, Plural: Lü·net·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lünette (Info)
Reime: -ɛtə

Bedeutungen:

Architektur: Bogenfeld über Türen und Fenstern
Kunst: gestaltetes Bogenfeld
Festungsbau: vorgelagertes Festungswerk
Technik:, Dreherei: Abstützvorrichtung bei langen Werkstücken
Technik:, Uhrmacherhandwerk: Ring zur Zierde um das Zifferblatt mitunter als Bestandteil des Gehäuses
veraltend: Kragen zur Fixierung des Kopfes an der Guillotine

Herkunft:

von französisch lunette → fr wörtlich: „kleiner Mond“ entlehnt[1]

Synonyme:

Bogenfeld, Tympanon
Setzstock

Oberbegriffe:

Architektur
Kunst
Festungsbau
Drehen, Dreherei, Werkzeug
Uhr
Enthauptung, Guillotine

Beispiele:

„Auf der anderen Seite des Flusses Straßen, hoch von Ulmen überwölbt, und Häuser mit ovalen Fenstern und bleigefaßten Lünetten, die aus den klingelnden Jahrzehnten der Eiswagen stammten.“[2]
Die Lünetten waren deutlich erkennbar.
„Man begann mit dem Bau von drei Lünetten, aber schon nach kurzer Zeit mussten die Baumaßnahmen wegen der Rückkehr Napoleons unterbrochen werden.“[3]

Übersetzungen

Duden online „Lünette
Wikipedia-Artikel „Lünette
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lünette

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Lünette“.
  2. John Updike: Ehepaare. Roman. 21. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2002 (übersetzt von Maria Carlsson), ISBN 3-499-11488-7, Seite 91. Englisches Original 1968.
  3. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 91 f.