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Landstreicher (Deutsch)
Worttrennung:
- Land·strei·cher, Plural: Land·strei·cher
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Landstreicher (Info)
Bedeutungen:
- jemand ohne festen Wohnsitz, der umherstreift
Herkunft:
- Zusammenbildung der Wortgruppe (im) Land (umher)streich(en) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
- Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
- Berber, Lumpazivagabundus, Tramp, Vagabund
Sinnverwandte Wörter:
- Stadtstreicher
Weibliche Wortformen:
- Landstreicherin
Beispiele:
- „Das waren noch Zeiten damals. Als es Landstreicher gab, Streuner, die das ganze Jahr von Dorf zu Dorf zogen, mal arbeiteten, mal bettelten.“
- „Klöster und Private unterstützten den bettelnden Landstreicher.“
- „Auch Landstreicher fanden sich deshalb selten hin.“
- „Da ich nicht gern wie ein Landstreicher von hinnen fahren wollte, ging ich in den Laden, um mich von Grigor zu verabschieden.“
Wortbildungen:
- Landstreicherei
Übersetzungen
jemand ohne festen Wohnsitz, der umherstreift
- Wikipedia-Artikel „Landstreicher“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Landstreicher“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Landstreicher“
- Duden online „Landstreicher“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Land“.
- ↑ Johanna Kutsche: Problemjugendliche auf der Walz. Jugend. In: Zeit Online. 16. April 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Februar 2013) .
- ↑ Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 416.
- ↑ Hermann Löns: Der Wehrwolf. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 7-193, Zitat Seite 37.
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 147. Norwegisches Original 1903.