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Lehen wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Lehen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nebenformen:
- Lehn
Worttrennung:
- Le·hen, Plural: Le·hen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Lehen (Info)
- Reime: -eːən
Bedeutungen:
- veraltet: etwas Geliehenes (auch feminin)
- Geschichte: Landbesitz, der vom König oder Kaiser einem Lehnsmann, unter der Bedingung von Gegenleistungen, verliehen wurde
- veraltet, Landwirtschaft: Bauernhof einer gewissen Größe (auch feminin)
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch lē(he)n, althochdeutsch lē(ha)n („leihen“), germanisch *laihwna- „überlassenes Gut“[1][2]
Oberbegriffe:
- Gegenstand
- Grundbesitz
- Bauernhof
Unterbegriffe:
- erbliches Lehen
Beispiele:
- Ich fordere das Lehen zurück!
- Der Kaiser verlieh seinem treuen Gefolgsmann ein Lehen.
- „Das Schloss Warthausen ist als habsburgisches Lehen seit 1696 im Besitz der Reichsgrafen von Stadion (der Name kommt vom schwäbischen Ort Oberstadion).“[3]
- Das Testament des Vaters hinterließ ihm ein Lehen.
Wortbildungen:
- Lehenband, Lehnschaft, Lehnsdienst, Lehnseid, Lehnsherr, Lehnsmann, Lehnswesen
- Lehenacker, Lehenfrau, Lehenmann
Übersetzungen
veraltet: etwas Geliehenes (auch feminin)
veraltet, Landwirtschaft: Bauernhof einer gewissen Größe (auch feminin)
- Wikipedia-Artikel „Lehen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lehen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lehen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Lehen“
- The Free Dictionary „Lehen“
- Duden online „Lehen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lehen“
Quellen:
- ↑ Duden online „Lehen“
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Lehen“, Seite 565.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 124 f.